Kokosmakronen – ohne diesen Aquafaba-Mist

Entweder bin ich da noch nicht hinter gestiegen oder es ist einfach ganz großer Mist. Aquafaba, für alle Unwissenden: das ist quasi natriumarmes Kichererbsenwasser, das beim veganen Backen den Eischnee ersetzen soll. Ich hab 2-3 mal versucht mit Aquafaba zu arbeiten, ist jedes mal direkt in die Tonne gewandert. Braucht man aber halt auch nicht. Pass auf!

Ich hab tatsächlich nur an diesem Rezept rumgedoktort und Kokosmakronen gebacken, weil ich in einem Aufbrauchwahn die Kokosraspeln loswerden wollte… und unverhofft entstand dieses ziemlich gelungene Rezept, das ich einfach jedem ans Herz legen mag, auch wenn du – wie ich vorher – Kokosmakronen gar nicht so feierst. Hiermit änderst du deinen Meinung!

Also ein Blech, ja?

  • 200g Kokosraspeln
  • 200g Puderzucker (niemand hat gesagt, dass das ein gesundes Rezept wird)
  • 70g Sojaquark, z.B. Alpro Skyr (Achtung, das ist Werbung)
  • Prise Salz (wiiiichtig)
  • 50g Zartbitterschoki (hierbei besser die Zutaten checken, nicht alle sind vegan)

So. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Alle Zutaten – bis auf die Zartbitterschoki – zusammenmanschen, Bällchen formen, aufs Backblech bringen, für 15 Minuten in den Ofen, auskühlen lassen und dann die Schoki schmelzen und die Bällchen reindippen. Trocknen lassen. Fertig. Nice!

Rückblick: fast veganes Weihnachten

Zucchini Brownies
das Dessert: Zucchini Brownies von The Vegan8

Als Gastgeberin war mir dieses Jahr in unserer Familie die Ehre zuteil, mich um das Weihnachtsessen und das drum herum zu kümmern. Das erklärt auch die Zeit, die mittlerweile seit dem letzten Blogeintrag ins Land zog. Es ist halt echt nicht einfach meine Familie an einen Tisch zu bekommen… aber, hey! Das ist eine andere Geschichte… 😉

weihnachtliches Superfood Früchtebrot (vegan & glutenfrei)

Titelmelodie von CSI Miami erkligt: Yeaaaaah! Sonnenbrille auf und ab: Yeaaaah!

Ich habe endlich ein Rezept für ein glutenfreies und veganes Superfood Früchtebrot ohne Zusatz von Kristallzucker gebastelt. Wunderbar weihnachtlich durch die Gewürze und jede Menge Nüsse! Ich hatte nun hin und wieder schon Bananenbrot gebacken, auch glutenfrei, vegan und ohne Kristallzucker; und auch anderes Gebäck ohne Kristallzucker oder zu viel an Agavendicksaft oder Ahornsirup. Für die Omnivore in meiner Familie und auf der Arbeit ist derlei Gebäck zu fad, zu langweilig und vor allem aber nicht süß genug. Seit einigen Wochen hat sich mein Geschmacksnerv allerdings derart sensiblisiert, dass mir die meisten Dinge viel zu süß sind und ich mit den Gewürzen aus Zimt, Ingwer, Muskat und Co und der Süße von Datteln und Bananen mehr als zufrieden bin. Erstaunlich, wie schnell sich der Geschmack wandelt!

Die Süße dieses Brotes ergibt sich fast ausschließlich aus den Trockenfrüchten, sollte Dir das nicht süß genug sein, ersetze 50ml des Wassers durch Agavendicksaft oder Ahornsirup (tolle Note!).

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Für einen Laib aus einer 26er Kastenform brauchen wir:

  • 250g Buchweizengrütze (findest du bei BioCompany)
  • 30g geschrotete Leinsamen
  • 20g Chiasamen
  • 20g Flohsamenschalen
  • 3 TL Lebkuchengewürz (alternativ kannst du auch mit gemahlenem Zimt, Ingwer, Kardamom, Muskat und ein wenig Anis und Nelke arbeiten)
  • 1 TL Salz
  • 200g Trockenfrüchte, kleingeschnitten (Ich habe Aprikosen und Datteln benutzt, Rosinen und Feigen passen aber auch ganz toll)
  • 200g Nüsse deiner Wahl, grob gehackt (Walnüsse, Macadamia, Haselnüsse, Cashews, was immer du daheim hast und magst)
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 60g geschmolzenes Kokosöl
  • 375ml Wasser
  1. Alle trockenen Zutaten gut miteinander vermengen.
  2. Mit dem Handrührgerät den Agavendicksaft, das Kokosöl, die Trockenfrüchte und das Wasser einarbeiten, bis ein homogener Teig entsteht.
  3. Eine halbe Stunde bis Stunde quellen lassen und in der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad vorheizen und eine Kastenform mit ein wenig Öl einfetten.
  4. Den Teig in die Kastenform geben und 45 Minuten lang backen.
  5. Aus dem Ofen und 10 Minuten später aus der Form holen, auf ein Gitter zum Auskühlen legen und zwischendurch schon was naschen.
  6. NOMNOMNOM!

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