Frankfurter Kranz, veganisiert

So bevor jetzt irgendwer denkt, dass ich Credit für die Rezeptentwicklung bekäme: nope! Credit geht an Zucker&Jagdwurst, von denen ich in diesem Falle das Grundgerüst des Rezept habe. Schaut mal vorbei, sind gute Mädels, die wissen was sie tun! 😀

Rezept also heute nicht, bloß Fotos – darf auch mal sein. Außerdem hab ich mir damit gut Mühe gegeben, also wäre es irgendwie unverhältnismäßig wenn die Fotos für immer ungesehen in meinem Drive verschwänden.

There you go!

Der Anschnitt ist immer der beste Teil vom Backen.
Schicht um Schicht entsteht das Monster.
Deckel drauf.
Pudding-Butter-Creme drauf.
Krokant drauf.
Bäm. Veganes Monster!

Chili Sin Carne – gaaanz simple Nummer

Eigentlich ist es nicht mal das. Kein Fleisch und meistens auch keine Schärfe, weil Alexis scharfes Food nicht mag. Was haben wir also? Tomateneintopf mit Hülsenfrüchten und Mais – manchmal mit Hack-Substitut, meist aber ohne. Vllt ist es auch alles eher eine Veggie-Bollo-Geschichte, who knows.

Der Trick bei meiner Art von „Chili Sin Carne“ ist, dass hier all die coolen Hülsenfrüchte, Pseudogetreide und Co mit den Topf fliegen, die ich in irgendeinem übermütigen Foodie-Wahn-Moment kaufte, in fancy Schraubgläser umfüllte und vergas zu beschriften. Ich weiß bei vielen dieser Gläser also weder was drin ist, noch wie lange es dort schon drin ist… Es wird sich um solche Dinge wie Amaranth, Lupinenschrot, Hirse und sowas alles handeln und um deren Verträglichkeit wegen eines nahenden MHDs mach ich mir auch nicht groß die Sorgen – so lange sind die da noch net drin!

Also alles in den Topf? Pretty much, ja.

Für einen großen Topf brauchst du in etwa:

  • 2 Zwiebeln, gehackt
  • 2 kleine Möhren, gewürfelt
  • wenn du hast: etwas Sellerie, gewürfelt
  • 2-3 Dosen Tomaten
  • 1 Flasche Tomatenpassata
  • 1 Dose Mais
  • 1-2 Tassen Bohnen
  • 1 Tasse Hülsenfrüchte
  • 1 Tasse Hirse/Amaranth/was-du-sonst-loswerden-willst
  • Gewürze

Zwiebeln, Möhrenstücke und Sellerie gemeinsam etwa 5-6 Minuten in Öl anbraten. Mit einer Tasse Wasser ablöschen und alle anderen Zutaten dazu. Etwa 2 EL Salz/Gemüsebrühe rein. Aufkochen, dann die Hitze runter und etwa 1h alles zusammen garen lassen. Mit Chili, Reissirup (oder anderem Süßungsmittel), ggfs. etwas Kakao und vllt mehr Salz abschmecken. Deine favorisierten Carbs dazu. Fertig.

Ah, ja! Wenn was übrig bleibt: lässt sich gut einfrieren.

Matschiger Kidneybohnen-Brownie

Yasss, baby! Das ist schon ne ziemlich geile Nummer: ich hab mich schon sehr am Keksteig auf Kichererbsenbasis erfreut und da war der Brownie aus Kidneybohnen längst überfällig, da cleaner und proteinreicher Süßkram manchmal einfach nicht fehlen darf.. 😀

Tatsächlich geht das Rezept mit Kidneybohnen, aber auch mit Kichererbsen oder sogar Süßkartoffel. Das ist alles kein Problem. Bin mir sicher, dass ich im Herbst sogar eine Variante mit Kürbis ausprobieren werde. Das wird super!

Das Rezept ist:

  1. vegan
  2. glutenfrei
  3. (Industrie-)Zuckerfrei
  4. lowcarb
  5. highprotein
  6. Ballaststoffreich

Also, los gehts:

  • 480g gekochte und abgewaschene Kidneybohnen
  • 125g Banane oder Apfelmus
  •  100g Haferflockenmehl (Haferflocken in der Küchenmaschine klein häkseln)
  • 1 Leinsamen-„Ei“ (1EL geschrotete Leinsamen und 3EL Wasser für 10min quellen lassen) oder Chiasamen
  • 80g Kakaopulver
  • 50ml Rapsöl (oder anderes)
  • Prise Salz
  • 1TL Backpulver
  • 1/2TL Natron
  • Vanillearoma
  •  90g Erythrit oder anderen Zucker oder Xucker (wenn du süßer magst, dann mach hier gern bis zu 130g draus)
  • 200ml Pflanzenmilch (hatte heute Erbsenmilch, aber ist eigentlich egal)
  • Handvoll Nüsse, Walnüsse machen sich super
  • 100g Zartbitterschoki oder Drops (oder mehr :D)

1. Trockene Zutaten vermengen und Ofen auf 175 Grad vorheizen.
2. Kidneybohnen und Banane pürieren und alles andere dazu schubsen. Nur die Zartbitterschoki und die Walnüsse nicht.
3. Eine rechteckige Auflaufform (etwa halb so groß wie ein Backblech) einfetten oder mit Backpapier auslegen.
4. Den Teig drin verteilen und die Walnüsse und Schokodrops großzügig drin und drauf verteilen.
5. Für 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
6. Nomnomssss! 💚