Ich hatte nur noch Paranüsse da 😅 muss mal wieder Großeinkauf machen und Nüsse auf Stock kaufen. Heute werde ich auch gar nicht großartig rumlabern, was meine Motivation war die zu machen, wer mich dazu inspiriert hat, wie sinnvoll Paranüsse für deine Selenversorgung ist und yatta, yatta, yatta, was sonst noch. Also wer Bock hat:
4EL Alsan, geschmolzen
4EL Erdnussmus
1EL Leinsamen, geschrotet
150g Rohrohrzucker
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
100g Haferflocken, gemahlen
150g Weizenvollkornmehl
30g Kakao, Fairtrade wäre cool
80g Schokodrops
Handvoll Nüsse nach Wahl
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Leinsamen in 3EL Wasser einrühren und beiseite stellen. Alsan und Erdnussmus vermengen, trockene Zutaten miteinander vermengen. Leinsamen-Ei zur Alsan-Erdnussmus-Mischung und den Zucker dazugeben. Trockene Zutaten auch dazu und alles zu einem Teig. 16 kleine Kekse oder 12 größere formen und auf dem Backblech Platz lassen. 20 Minuten im Ofen lassen und beim Rausholen nicht zu gierig sein 😅
Titelmelodie von CSI Miami erkligt: Yeaaaaah! Sonnenbrille auf und ab: Yeaaaah!
Ich habe endlich ein Rezept für ein glutenfreies und veganes Superfood Früchtebrot ohne Zusatz von Kristallzucker gebastelt. Wunderbar weihnachtlich durch die Gewürze und jede Menge Nüsse! Ich hatte nun hin und wieder schon Bananenbrot gebacken, auch glutenfrei, vegan und ohne Kristallzucker; und auch anderes Gebäck ohne Kristallzucker oder zu viel an Agavendicksaft oder Ahornsirup. Für die Omnivore in meiner Familie und auf der Arbeit ist derlei Gebäck zu fad, zu langweilig und vor allem aber nicht süß genug. Seit einigen Wochen hat sich mein Geschmacksnerv allerdings derart sensiblisiert, dass mir die meisten Dinge viel zu süß sind und ich mit den Gewürzen aus Zimt, Ingwer, Muskat und Co und der Süße von Datteln und Bananen mehr als zufrieden bin. Erstaunlich, wie schnell sich der Geschmack wandelt!
Die Süße dieses Brotes ergibt sich fast ausschließlich aus den Trockenfrüchten, sollte Dir das nicht süß genug sein, ersetze 50ml des Wassers durch Agavendicksaft oder Ahornsirup (tolle Note!).
Für einen Laib aus einer 26er Kastenform brauchen wir:
250g Buchweizengrütze (findest du bei BioCompany)
30g geschrotete Leinsamen
20g Chiasamen
20g Flohsamenschalen
3 TL Lebkuchengewürz (alternativ kannst du auch mit gemahlenem Zimt, Ingwer, Kardamom, Muskat und ein wenig Anis und Nelke arbeiten)
1 TL Salz
200g Trockenfrüchte, kleingeschnitten (Ich habe Aprikosen und Datteln benutzt, Rosinen und Feigen passen aber auch ganz toll)
200g Nüsse deiner Wahl, grob gehackt (Walnüsse, Macadamia, Haselnüsse, Cashews, was immer du daheim hast und magst)
3 EL Agavendicksaft
60g geschmolzenes Kokosöl
375ml Wasser
Alle trockenen Zutaten gut miteinander vermengen.
Mit dem Handrührgerät den Agavendicksaft, das Kokosöl, die Trockenfrüchte und das Wasser einarbeiten, bis ein homogener Teig entsteht.
Eine halbe Stunde bis Stunde quellen lassen und in der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad vorheizen und eine Kastenform mit ein wenig Öl einfetten.
Den Teig in die Kastenform geben und 45 Minuten lang backen.
Aus dem Ofen und 10 Minuten später aus der Form holen, auf ein Gitter zum Auskühlen legen und zwischendurch schon was naschen.
Das Buch „Gesund Kochen ist Liebe“ ist letzte Woche Mittwoch geliefert worden und ich bin seit dem ersten Moment des Seitendurchblätterns vollauf begeistert. Donnerstag folgte eine Weltschmerz Episode in Bezug auf Massentierhaltung und Umwelt, die ich dem wunderbaren Kochbuch der Frau Pachala zu verdanken habe -nicht, weil sie und ihre Familie sich vegan ernähren, sondern weil sie sich ausgewogen und gesund ernähren und seit Freitag ernähre ich mich wieder vegan. Ich hatte schon einmal eine solche „Phase“, wobei damals wohl das Problem des Motivs war. Jeder muss für sich selbst wissen, warum er sich wie ernährt. Was er isst oder eben auch nicht. Mir war Vegetarier zu sein die letzten drei Jahre genug, mir ging Bequemlichkeit über Veränderung, über Tierwohl (Milchkühe z.B.) und über das eigene Wohl (Auswirkungen von Laktose z.B.). Seit letzter Woche ist es genau andersherum: mir geht Veränderung, das Tierwohl und mein eigenes Wohl über die Bequemlichkeit. Viel mehr noch: ich habe auch dem Kristallzucker und dem übermäßigen Konsum von Weizen den Kampf angesagt und werde nun all die Dinge in Angriff nehmen, die bereits seit 3-4 Jahren auf meinem Zettel stehen. Hinzukommt, dass ich große Lust habe mich mit meiner eigenen Ernährung zu befassen. Ich will das Brot, den Aufstrich, den Eintopf und und und -ich will das alles selber machen; wissen, was drin ist, was nicht und stolz darauf sein, was ich selber gemacht habe und endlich aufhören „Müll“ zu essen! Genug des Prologs.
Das heutige Rezept ist eine Abwandlung des Brotes, das auf Seite 40 von „Gesund Kochen ist Liebe“ zu finden ist. Jeder, der sich mit gesunder und ausgewogener Ernährung befasst, sollte zumindest einmal einen Blick in dieses Buch geworfen haben, das so leckere und einfache Rezepte liefert -von basics bis zu huuuuiii-, so schön geschrieben ist und so wundervoll liebevoll illustirert ist. Ich mag es wirklich sehr und das obwohl sie nicht nur vegan, nicht mal nur vegetarisch kocht. Diese Rezepte kann ich versuchen abzuwandeln oder ich ignoriere sie einfach 🙂
Brot.
Es ist ganz wunderbar matschig und voller Nüsse, Samen und Körner und es riecht so guuuut.
Für einen Laib (25cm Kastenform) brauchen wir:
300g Dinkelvollkornmehl
60g Roggenvollkornmehl
100g Haferflocken
1 Päckchen Trockenhefe
80g Möhre, geraspelt
2-3 TL Meersalz
2EL getrocknete Kräuter
150g Körner, Samen, Nüsse (Ich liebe Walnüsse, Leinsamen und Kürbiskerne)
1 EL Olivenöl
wunderschönes Brot
Alle trockenen Zutaten gut vermengen, auch die geraspelte Möhre hinzugeben.
Das Olivenöl und 350ml lauwarmes Wasser an den Teig geben und mit dem Knethaken vermengen bis ein glatter Teig entsteht.
Die Kastenform mit ein wenig Olivenöl einfetten und den Teig hineinlegen. Wenn du magst, kannst du nun auch noch mehr Körner und Samen auf dem Brot verteilen.
Dann das Brot in den noch KALTEN Backofen schieben und ihn auf 180 Grad stellen und das Brot 1h im Ofen lassen. Die Phase des Hochheizens soll die Ruhezeit ersetzen, die ein Hefeteig eigentlich vor dem Backen braucht um Aufzugehen. Ich bin mit dieser Variante und dem Ergebnis durchaus zufrieden.
Aus dem Ofen holen und ein wenig abkühlen lassen, dann NOMNOMNOM!