Endlich: DER Erfahrungsbericht mit Ecodemy

Dieser Bericht soll all denjenigen dienen, die sich noch nicht sicher 100%-ig sind, ob die Ausbildung zur veganen Ernährungsberatung bei Ecodemy jetzt das richtige ist oder an diejenigen, die einfach noch den letzten Schubser brauchen: hier ist er!

Just do it! Oh, wie lange ist das schon mein Motto?! 😀 Wenn es um Auslandsaufenthalte, spontane Ausflüge, Marathonläufe oder andere Verrücktheiten ging: mach einfach! So, natürlich ist ein Fernstudium nicht 1:1 mit einem 2 monatigen Aufenthalt in San Diego vergleichbar, aber gewisse Parallelen gibt es halt doch, denn du wärest jetzt nicht hier und würdest dir diesen Text durchlesen, wenn du nicht Bock hättest und das ist schon mal der wichtigste Ausgangspunkt! Was könnten also mögliche Fragen sein, die du dir stellst? Ich versuch mich mal in mich vor ein paar Monaten reinzuversetzen…

  1. Sind die Inhalte verständlich? Sind sie zu leicht oder zu schwierig? Hervorragende Frage, Lisa! Der größte Pluspunkt an den Inhalten ist, dass du dein eigenes Tempo wählst und du von niemandem gehetzt ODER aufgehalten wirst. Bis Kapitel 5 zum Beispiel kam ich super schnell voran, dann stockte es für ein paar Wochen bei mir, da Kapitel 5 und 6 sehr viel Biochemie enthalten und ich alles in der Oberstufe gelernte vergessen hatte. Hierbei helfen zwei weitere Dinge: zum einen gibt es Zusatzmaterial, das du dir durchlesen kannst und zum andere hast du das Glück im 21. Jahrhundert fehlende Zusammenhänge von smarten Menschen auf YouTube erklären zu lassen. Um also die Frage zu beantworten: einige Kapitel werden dir sehr leicht fallen, einige werden dir Zeit und Energie abverlangen, aber wie gesagt: du hast Zeit!
  2. Aber was ist, wenn ich trotzdem nicht verstehe oder weiterführende Fragen habe? Ja, kein Problem! Bei allen Fragen – wirklich allen – oder Kritik, Verbesserungsvorschlägen, Lob und Feedback im Allgemeinen steht dir das Forum zur Seite. Dort tummeln sich nicht nur andere Studierende mit denen du dich austauschen kannst, sondern auch die Dozenten, die wirklich jede Frage, egal wie oft dämlich oder wie oft schon gestellt, beantworten werden. Und du kannst wirklich solange nachfragen, bis du es verstanden hast.
  3. Wird man auf eine spätere Selbstständigkeit vorbereitet? Auch super Frage! Ja, werden wir, nicht nur in einzelnen Kapiteln, sondern auch mithilfe von Zusatzmaterial, Forumsbeiträgen und dem Austausch zwischen den Studierenden. Es gibt sogar ein Verzeichnis, in das man im Anschluss an die Ausbildung aufgenommen werden kann und über das dich Interessierte finden können. Alles andere liegt bei dir und deiner Motivation.
  4. Wie lange hast du für die Inhalte gebraucht? Ich hab mich für VEA Premium entschieden, was einfach bedeutet, dass du die Inhalte – also alle 15 Kapitel – in wenigen Wochen freigeschaltet bekommst und die Möglichkeit hast, binnen 5 Monaten komplett fertig zu werden. Das war nämlich auch mein Ziel: so schnell wie möglich durchziehen, damit ich schnell losstarten kann. Letztlich habe ich von Mitte Oktober bis Mitte März dran, an einigen Tagen gar nicht, an anderen 7h – aber im Durchschnitt werktags etwa 4-5h, also schon 20-25h/Woche 5 Monate lang. Der andere Weg ist die VEA Standard Variante, in der du 15 Monate Zeit hast die Inhalte zu bearbeiten (und darüber hinaus). Aber lies dir dazu gern auch mehr auf Ecodemy selber durch!
  5. Wo hast du gelernt? Das bin ich tatsächlich häufiger gefragt worden, da es vielen schwer fällt – trotz aktueller Home Office Zeit – sich zu konzentrieren. Ich habe das Glück auf dem Edeka Food Tech Campus Mitglied zu sein. Das ist Coworking und Office Space in Berlin Moabit und bietet mir den perfekten Arbeitsplatz, in dem ich zwischen sich mit anderen verschnacken, gemeinsam lunchen und einfach 2-3h am Stück konzentriert in einer Deepwork-Phase verschwinden kann. Meine Empfehlung ist auf jeden Fall sich einen geeigneten Arbeits- bzw.- Lernplatz einzurichten, denn die Inhalte brauchen deine Aufmerksamkeit und können nicht einfach so abends auf dem Sofa beim Fernsehgucken abgefrühstückt werden.
  6. Und gar keine Kritik? Wie sieht es mit der Credibility aus? Jein, also was einfach ein Unterschied zum „normalen/richtigen“ Studium ist, ist natürlich der Umfang, der um einiges schmaler ist und der Aspekt, dass dir richtige Kommilitonen:innen fehlen, ist ja klar. Aber wer das möchte, der muss sich halt an einem Ökotrophologiestudium versuchen, in dessen Verlauf man sicherlich aber nicht nur pro-vegane Inhalte zu hören bekommt. Bei einer regulären Ausbildung zur Diätassistenz z.B. sind ja auch tierische Produkte zuzubereiten und zu verkosten und das ist etwas, das mir nicht in die Tasche käme. Den Umständen gegeben ist Ecodemy schon eine sehr gute Wahl, auch wenn es an einen Bachelor of Science nicht rankommen wird.

Zwei Dinge noch: zum einen kannst du auf Facebook und auf Instagram dem Kanal von Ecodemy folgen und dort einfach ein wenig reinschnuppern und den Vibe mitbekommen. Der Umgang ist äußerst freundlich und professionell. Solltest du noch weitere Fragen haben, dann melde dich einfach bei einem der Absolventen oder der Studierenden, die regelmäßig in den Insta-Stories von Ecodemy auftauchen oder tausche dich in der Facebook Gruppe mit Gleichgesinnten aus. Ich möchte an dieser Stelle nochmal meine Empfehlung FÜR dieses Fernstudium aussprechen, da es mir wertvolle Inhalte veranschaulicht und beigebracht hat, anderes Wissen vertieft hat, weil ich Spaß hatte und meinen Wissensdurst stillen konnte, weil ich mich mit anderen austauschen konnte und obwohl es sich im ein Fernstudium handelt ich währenddessen nie das Gefühl hatte allein zu sein.

Was ich auch noch erwähnenswert finde: Ecodemys Partner sind u.a. Niko Rittenau, ProVeg, die BKK und Greenpeace Energy. Also auch nicht ganz unbekannte Namen der Branche. 😉

Schau dir gern auch das Testimonial Video an, das ich für Ecodemy machen durfte!

Veganes Schoko Bananabread – jetzt also doch?

Ich backe zwar immer mal wieder Schoko Bananabread, aber ich denke, dass wir alle spätestens seit dem ersten Lockdown ein Rezept dazu in der Tasche haben und ich nun kein weiteres posten werde.

Ne, viel mehr geht es heute um Food Fotografie und darum, dass ich nach 3 Jahren, die ich die Nikon jetzt habe endlich mal loslegen sollte, sie richtig zu verstehen. Ich habe mich also vor ein paar Tagen sehr intensiv mit den Themen Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert beschäftigt, mir Artikel durchgelesen, Blogbeiträge und YouTube Tutorials angesehen. Dann hab ich drauf los geshootet und erneut zum Thema Lightroom und Bildbearbeitung recherchiert. So vergingen einige Stunden seit letzter Woche Freitag (heute ist Mittwoch). Und ich habe in den wenigen Stunden derartig viel dazu gelernt, wie in den letzten 3 Jahren nicht. Ich bilde mir sogar ein Fotos und die Intention des Fotografen interpretieren und verstehen zu können, da Licht, Komposition, Styling, Farben und Bearbeitung alle ihre eigene Sprache sprechen…. es ist eine faszinierende (neue) Welt für mich und ich mach jetzt meine ersten kleinen Schritte in Richtung Professionalisierung, ok? Ok.

Hoffentlich schaue ich in 6 Monaten auf dieses Foto und denke mir: was sollte das denn? Fortschritt, baby.

Lisas Linsenmatsch

Im Englischen hätte man das hier einfacher und könnte meinen Linsenmatsch einfach als „spread“ bezeichnen. Im Deutschen hingegen finde ich jetzt kein passendes Äquivalent, also eine Stufe extremer: Matsch.

Das schöne an diesem Linsenmatsch ist neben seiner gesundheitlichen benefits, seine Vielfältigkeit: ob im Wrap, zusammen mit anderen tollen Zutaten in einer Bowl, als Dip oder als Brotaufstrich. Er passt zu allem. Und seine Zubereitung ist einfach, günstig und schnell. Ich liebe Linsen!

  • 1 Zwiebel, kleingeschnitten
  • optional: 1 Knoblauchzehe, kleingeschnitten
  • bissl Öl
  • 100g rote oder gelbe (geschälte) Linsen, gewaschen
  • 150-200ml Wasser, je nachdem wie du die Konsistenz magst
  • Salz, Kräuter, Gewürze, wie Ingwer, Majoran, Kümmel, Fenchel oder Thymian, Kurkuma für die Farbe

Die Zwiebel und den Knoblauch zusammen anbraten (2-3 Min reicht), dann die Linsen draufkippen und direkt das Wasser hinterher. Die Gewürze dazugeben und das Ganze 10-15 Minuten köcheln lassen.
Wenn zu zu viel gemacht hast: in ausgekochten Gläsern im Kühlschrank hält sich der Linsenmatsch etwa 3-4 Tage. 🌱